Impingement Syndrom

Ursachen, Symptome und Behandlung

Anfangs haben Sie noch leichte Schulterschmerzen. Diese entwickeln sich allmählich, aber zu dauerhaften Beschwerden. Und auch, wenn Sie nachts die Schlafposition wechseln oder einfach nur Ihre Arme heben wollen, werden die Bewegungen zunehmend zur Tortur. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann könnten Sie womöglich an einem Impingement Syndrom der Schulter leiden! Hierbei kommt es zu einer Einklemmung von Sehnen und Schleimbeutel im Schultergelenk. Eine solche Einklemmung von Weichteilgeweben kann aber nicht nur die Schulter betreffen, sie tritt z.B. auch häufig an der Hüfte auf. Wir zeigen Ihnen nachfolgend, welche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie eine Stoßwellentherapie helfen kann, die Beschwerden zu lindern und die Heilung anzuregen.

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Das Wichtigste kurz zusammengefasst

  • Das Impingement Syndrom ist eine Erkrankung, bei der Sehnen, Muskeln oder Schleimbeutel in einem Gelenk, meist der Schulter, durch Einklemmung zwischen Knochenstrukturen gereizt und entzündet werden.
  • Die Ursachen für ein Impingement Syndrom können Überbelastung durch repetitive Bewegungen, anatomische Besonderheiten, Alterungsprozesse oder Verletzungen sein.
  • Das Impingement Syndroms äußert sich in der Regel in Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und Schwäche im betroffenen Gelenk.
  • Die Therapie setzt sich hier immer aus verschiedenen Säulen zusammen um eine Heilung zu erreichen und Rezidive zu vermeiden.
  • Mit Hilfe einer Stoßwellentherapie wird das Impingement Syndrom durch Anwendung hochfrequenter Druckwellen behandelt, die Schmerzen lindern und die Heilung des betroffenen Gewebes fördern.
  • Die Behandlung mittels konservativer Therapie umfasst Schmerzmittel, Aktivitätsanpassung und Physiotherapie sowie möglicherweise entzündungshemmende Injektionen.
  • Schlagen Stoßwellentherapie oder konservative Behandlungsmaßnahmen nicht an, ist eine minimalinvasive Operation möglich, um die normale Funktion des betroffenen Gelenks wiederherzustellen.

Was ist ein Impingement Syndrom?

Das Impingement Syndrom bezeichnet eine Einklemmung von Weichteilgewebe. Diese Einklemmung kann Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Es gibt verschiedene Arten von Impingement Syndromen, wobei das Schulter-Impingement am häufigsten ist. Andere Formen können im Hüftbereich oder anderen Gelenken auftreten.

Impingement Syndrom Schulter

Was ist ein Impingement Syndrom in der Schulter? Ein Schulter-Impingement (auch Schulterengpass oder Engpass-Syndrom der Schulter) tritt auf, wenn die Sehnen der Rotatorenmanschette zwischen dem Oberarmkopf und dem oberen Rand des Schulterblatts, speziell dem Acromion, eingeengt oder eingeklemmt werden. Die Folge sind schmerzhafte Reizungen, eine deutlich eingeschränkte Beweglichkeit oder auch entzündete Sehnen oder Schleimbeutel. Letzteres führt wiederum oft zu einer Schwellung, welche den Gelenkraum zusätzlich verengt. 

Das Impingement Syndrom der Schulter entsteht häufig in einem Alter von um die 50 Jahre. Deutschlandweit erkranken ca. zehn Prozent aller Frauen und Männer einmal in ihrem Leben am Schulterengpass-Syndrom.

Die Sehnenscheide ummantelt die Sehne als doppelwandiges Rohr und ist mit einer gallertartigen Flüssigkeit gefüllt.

Impingement Syndrom Hüfte

Das Impingement Syndrom der Hüfte, auch bekannt als Hüft-Impingement, bezeichnet eine Einklemmung oder Überbeanspruchung im Hüftgelenk. Es tritt auf, wenn es zu einer unnatürlichen Interaktion zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Acetabulum (Hüftpfanne) kommt, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Häufige Ursachen sind anatomische Abnormalitäten, Überbelastungen durch bestimmte Aktivitäten oder Sportarten, und manchmal altersbedingte Veränderungen. 

Die Sehnenscheide ummantelt die Sehne als doppelwandiges Rohr und ist mit einer gallertartigen Flüssigkeit gefüllt.

Was sind die Ursachen des Impingement Syndrom?

Impingement Syndrom Ursachen können vielfältig sein, unter anderem:

  • Anatomische Faktoren: Manche Menschen haben eine Knochenarchitektur die sie anfälliger für Impingements macht.
  • Dysbalancen zwischen Muskelgruppen
  • Überbeanspruchung: Wiederholte Bewegungen, insbesondere Überkopfbewegungen, können zu Impingements führen.
  • Alterungsprozess: Mit dem Alter kann es zu einer Abnutzung der Sehnen – manchmal mit Kalkeinlagerungen in den Sehnen – und zu Knochenveränderungen kommen, die das Risiko für ein Impingement erhöhen.
  • Verletzungen: Traumata oder Unfälle können zu Entzündungen und Schwellungen führen, die ein Impingement begünstigen.

Impingement Syndrom – Symptome

Die Symptome variieren je nach betroffenem Gelenk, aber es gibt einige allgemeine Anzeichen, die auf dieses Problem hinweisen können:

Es gibt einige Anzeichen, welche auf das Impingement Syndrom hinweisen.
  • Schmerzen: Häufig treten Schmerzen in dem betroffenen Gelenk auf, insbesondere bei Bewegungen. Bei einem Schulter-Impingement können die Schmerzen in der Schulter und im Arm spürbar sein, bei einem Hüft-Impingement in der Hüfte, Leiste oder dem Oberschenkel.
  • Bewegungseinschränkungen: Das Impingement kann die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks einschränken, was zu einer verminderten Reichweite oder Flexibilität führt.
  • Steifheit: Das betroffene Gelenk kann steif sein, besonders nach Ruhephasen oder morgens nach dem Aufwachen.
  • Schwäche: In einigen Fällen kann das Impingement zu einer Schwäche in den Muskeln um das betroffene Gelenk führen.
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühl: Manchmal kann es zu Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Bereichen um das betroffene Gelenk kommen.
  • Klicken oder Reiben: Bei manchen Menschen kann es zu einem spürbaren Klicken, Knacken oder Reiben im Gelenk kommen, insbesondere bei Bewegung.

Es ist wichtig, bei anhaltenden oder wiederkehrenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und entsprechende Behandlung zu erhalten.

Erkennen Sie diese Symptome? Dann handeln Sie frühzeitig, um eine Verschlimmerung zu verhindern! Suchen Sie einen Facharzt auf, um eine genaue Diagnose und entsprechende Behandlung zu erhalten. Im Stoßwellenzentrum in Köln bieten wir Ihnen professionelle und erfahrene Unterstützung, damit Sie so schnell wie möglich wieder schmerzfrei sind. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!

Was tun bei einem Impingement Syndrom? 

Bei Anzeichen eines Impingement Syndroms sollte man zunächst einen Arzt für eine umfassende Diagnose konsultieren, um die genaue Ursache und Schwere der Beschwerden zu ermitteln. Basierend auf dieser Diagnose kann der Arzt eine geeignete Behandlung einleiten. Diese kann von Schonung und Vermeidung belastender Aktivitäten über Physiotherapie und gezielte Impingement Syndrom Übungen bis hin zu Schmerzmanagement, etwa durch entzündungshemmende Medikamente, reichen. In schweren Fällen oder wenn konservative Behandlungen nicht wirksam sind, kann auch eine operative Intervention notwendig sein. Ebenfalls kann eine Stoßwellentherapie helfen, die Beschwerden zu lindern und die Heilungsprozesse zu unterstützen.

Wie kann ein Impingement Syndrom diagnostiziert werden?

Die Diagnose von einem Impingement Syndrom beginnt in der Regel mit einer gründlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung durch einen Arzt. Dabei werden die Schmerzbereiche, Bewegungseinschränkungen und bestimmte Bewegungsmuster, die Schmerzen auslösen, ermittelt. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT) können eingesetzt werden, um die Diagnose zu bestätigen und um strukturelle Schäden oder Veränderungen im Gelenk zu identifizieren.

Wie behandelt man ein Impingement Syndrom?

Die Impingement Syndrom Behandlung hängt von der Schwere des Syndroms ab und umfasst in der Regel intensive Physiotherapie, Medikamente zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung, und in schwereren Fällen kann auch eine Operation erforderlich sein. Als besonders erfolgversprechend hat sich zudem die Stoßwellentherapie herausgestellt. Ziel der Behandlung ist es, den Schmerz zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Heilung des geschädigten Gewebes anzuregen.

Eine Behandlung verbessert die Beweglichkeit und regt den Heilungsprozess des Gewebes an.

Stoßwellentherapie

Mit Hilfe einer Stoßwellentherapie können die Beschwerden, die das Impingement Syndrom verursacht, erfolgreich gemindert werden. Unter der Stoßwellentherapie, auch extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) genannt, wird eine nicht-invasive (ohne chirurgischen Eingriff) sowie nebenwirkungsfreie Therapie verstanden, bei der zur Behandlung von Beschwerden und Schmerzen sogenannte Stoßwellen eingesetzt werden. 

Was sind Stoßwellen?

Stoßwellen sind hochenergetische, mechanisch-akustische Druckwellen, die über ein spezielles Gerät mit einem Schallkopf auf den betroffenen Bereich des Körpers übertragen werden. Während die Therapie im Allgemeinen kaum Nebenwirkungen hat, kann es in einigen Fällen anfänglich zu einer Verschlechterung der Symptome, einer sogenannten Erstverschlimmerungen, kommen.

Wie wirken Stoßwellen beim Impingement-Syndrom??

Stoßwellentherapie ermöglicht es, dass die Wellen durch Weichteile und Gewebe hindurchgehen, ohne diese zu beschädigen. In dem Bereich, der behandelt wird, fördern diese Wellen eine verstärkte Durchblutung und den Heilungsprozess. Sie wirken beruhigend auf entzündete, gereizte oder chronisch überbeanspruchte Muskelpartien, was zur Entspannung der Muskulatur und zur Lösung von Verhärtungen beitragen kann.

Lassen Sie sich unbedingt umfassend bezüglich einer Stoßwellentherapie beim Impingement Syndrom beraten!

Bei uns im Stoßwellenzentrum erhalten Sie am Anfang jeder Behandlung eine umfassende Diagnose, bevor wir mit Ihnen zusammen mögliche Therapieansätze für Ihren individuellen Fall besprechen und Sie über die voraussichtliche Dauer, Anzahl und Kosten der Therapiesitzungen aufklären. Vereinbaren Sie gerne einen Termin!

Konservative Behandlung

Die konservative Behandlung des Impingement-Syndroms zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die normale Funktion des betroffenen Gelenks wiederherzustellen – ganz ohne chirurgische Eingriffe. Diese Behandlung umfasst in der Regel:

Physiotherapie

Gezielte Übungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten können helfen, die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und die Belastung des betroffenen Gelenks zu reduzieren.

Medikamentöse Behandlung

Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder andere Schmerzmittel können verschrieben werden, um Schwellung, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

Ruhigstellung und Aktivitätsmodifikation

Vermeidung von Bewegungen oder Aktivitäten, die das Impingement verschlimmern könnten, ist oft notwendig. In einigen Fällen kann auch das Tragen von Schienen oder Bandagen empfohlen werden, um das Gelenk zu stabilisieren und zu entlasten.

Kälte- und Wärmetherapie

Anwendung von Eis oder Wärme kann helfen, Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren.

Injektionstherapie 

In manchen Fällen können Kortikosteroid-Injektionen zur Reduzierung von Entzündungen und Schmerzen nützlich sein.

Diese konservativen Behandlungsansätze werden in der Regel als erste Maßnahme eingesetzt, bevor operative Eingriffe in Betracht gezogen werden. Die spezifischen Behandlungsempfehlungen hängen vom Einzelfall, der Schwere des Syndroms und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab.

Operative Behandlung

Die chirurgische Behandlung eines Impingement Syndroms wird in Betracht gezogen, wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichend wirksam sind oder wenn es sich um schwere Fälle handelt. Diese Operationen zielen darauf ab, die Ursachen des Impingements zu beheben und die normale Funktion des betroffenen Gelenks wiederherzustellen. Die Art des Eingriffs hängt vom betroffenen Gelenk und der spezifischen Ursache des Impingements ab. Besonders häufig wird eine komplikationsarme arthroskopische Operation durchgeführt. Dabei werden kleine Schnitte gemacht und spezielle Instrumente eingesetzt, wodurch nur geringfügige Narben entstehen und möglichst wenig Gewebe verletzt wird.

Kann man ein Impingement heilen?

Ein Impingement Syndrom kann in der Regel effektiv behandelt werden und die Symptome können deutlich verbessert oder sogar vollständig gelindert werden. Ob es vollständig heilbar ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Ursache des Impingements, dem Schweregrad der Erkrankung, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der konsequenten Anwendung der empfohlenen Behandlungsmethoden.

Konservative Behandlungsansätze oder Stoßwellentherapie können bei vielen Menschen zu einer deutlichen Besserung der Symptome führen. In Fällen, in denen diese Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine operative Behandlung erforderlich sein, um das Impingement zu beheben und weitere Schäden zu vermeiden.

In einigen Fällen kann das Impingement jedoch ein wiederkehrendes Problem darstellen, insbesondere wenn es durch chronische Überbelastung oder anatomische Besonderheiten bedingt ist. In solchen Fällen liegt der Fokus auf der Verwaltung und Minimierung der Symptome.

Wie lange dauert es, bis das Impingement Syndrom weg ist?

Die Dauer bis zur Besserung bei einem Impingement Syndrom variiert stark je nach individuellen Faktoren wie dem Schweregrad des Impingements, der spezifischen Ursache, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der Art der Behandlung. 

In leichten bis mittelschweren Fällen können unter Anwendung von konservativer Behandlung oder Stoßwellentherapie Verbesserungen oft innerhalb von Wochen bis einigen Monaten bemerkt werden. Vollständige Erholung kann jedoch länger dauern, abhängig von der Konsequenz bei der Durchführung von Übungen und der Anpassung der Aktivitäten.

Nach einer Operation kann die Erholungszeit variieren, von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten. Die vollständige Heilung und Rückkehr zu normalen Aktivitäten kann in einigen Fällen bis zu einem Jahr oder länger dauern, besonders wenn umfangreiche Reparaturen erforderlich waren.

Bei chronischen Impingements kann die Behandlung eine langfristige Managementstrategie erfordern, bei der es darum geht, Symptome zu kontrollieren und weitere Schäden zu vermeiden, anstatt eine vollständige Heilung zu erzielen.

Impingement Syndrom – Übungen

Verschiedene Impingement Syndrom Übungen können helfen, die Beschwerden zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Diese Übungen zielen darauf ab, die umgebende Muskulatur zu stärken, die Flexibilität zu erhöhen und die Belastung auf das betroffene Gelenk zu reduzieren. Im folgenden Video finden Sie einige Anregungen zu entsprechenden Übungen bei einem Impingement Syndrom der Schulter:

Bei einem Hüft-Impingement können folgende Übungen hilfreich sein:

Bitte denken Sie daran: Holen Sie sich stets die Beratung eines Physiotherapeuten ein! Dieser kann Ihnen individuell angepasste Übungen zeigen, die Sie dann selbstständig zu Hause nachmachen können. Achten Sie dabei immer sorgfältig darauf, die Übungen korrekt durchzuführen. Eine fehlerhafte Ausführung könnte das Impingement Syndrom verschlechtern.

Impingement Syndrom Schlafposition

Eine geeignete Schlafposition ist entscheidend für Menschen mit einem Impingement Syndrom. Sie kann helfen, Schmerzen zu lindern und eine weitere Reizung des betroffenen Gelenks während der Nacht zu vermeiden. Bei einem Schulter-Impingement wird beispielsweise empfohlen, auf dem Rücken oder auf der nicht betroffenen Seite zu schlafen, um Druck auf die betroffene Schulter zu minimieren. Die Verwendung von unterstützenden Kissen, um das Gelenk in einer neutralen und komfortablen Position zu halten, kann ebenfalls hilfreich sein. 

Fazit

Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, um die Beschwerden eines Impingement Syndroms, sei es an der Schulter oder der Hüfte, in den Griff zu bekommen. Dabei gilt insbesondere die Stoßwellentherapie als erfolgversprechende Möglichkeit. Gerne stehen wir vom Stoßwellenzentrum in Köln Ihnen mit Erfahrung und Expertise beiseite! Wir beraten Sie ausführlich, damit Sie schnell und ohne chirurgischen Eingriff endlich wieder schmerzfrei und beweglich sind. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!

sandro-meider

Autor: Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie – Sandro Meider

Sandro Meider studierte Humanmedizin an der Universität zu Köln und spezialisierte sich danach auf die Bereiche Orthopädie und Unfallchirurgie. Nach seiner Facharztausbildung und diversen Stationen in Kliniken und Fachpraxen erhielt er 2010 die Anerkennung als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Seit 2011 ist er niedergelassener Arzt an der Facharztklinik LINKS VOM RHEIN in Köln. Sein Spezialgebiet ist die Stoßwellentherapie, die er nutzt, um seinen Patienten nicht-invasiv zu wieder mehr Beweglichkeit und Lebensqualität zu verhelfen. Als Hobbysportler (Tennis, Volleyball, Golf und Ski) weiß er, wie wichtig schmerzfreie Beweglichkeit beim Sport ist.

Kontakt / Online Termin

Sie haben Fragen oder Interesse an einer Stoßwellentherapie? Wir sind gerne für Sie da!

FAQ

1Hilft Stoßwellentherapie beim Impingement Syndrom?

Ja. Eine Behandlung mit Stoßwellen kann dazu führen, dass Schmerzen und Entzündungen beim Impingement Syndrom gemildert und die Heilung angeregt wird. Indem hochenergetische, mechanisch-akustische Druckwellen über ein spezielles Gerät mit einem Schallkopf auf den betroffenen Bereich des Körpers übertragen werden, kommt es in der Folge zu einer zügigen Linderung der Beschwerden sowie zur Wiederherstellung der Beweglichkeit.

2Wie behandelt man ein Impingement Syndrom?

Ein Impingement Syndrom kann auf verschiedene Weisen behandelt werden: Die Stoßwellentherapie nutzt hochfrequente Druckwellen, um Schmerzen zu lindern und die Heilung des betroffenen Gewebes zu unterstützen. Konservative Therapien beinhalten u.a. Physiotherapie, Schmerzmedikation, Anpassungen der Aktivitäten oder auch Injektionen. In schwereren Fällen oder wenn konservative Methoden nicht ausreichen, kann eine operative Behandlung erforderlich sein.

3Was nicht tun bei Impingement?

Um eine Verschlimmerung des Impingement Syndroms zu verhindern, ist es ratsam, Bewegungen und Positionen, die den betroffenen Arm über den Kopf führen, sowie entsprechende Schlafpositionen zu vermeiden. Denn solche Bewegungen können den bereits begrenzten Raum zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach weiter einengen und dadurch die bereits beschädigten und häufig entzündeten Weichteile zusätzlich reizen.

4Wie schlafen bei Impingement Schulter?

Bei einem Schulter Impingement wird empfohlen, in einer Position zu schlafen, die Druck und Belastung auf die betroffene Schulter minimiert. Hier hilft beispielsweise das Schlafen auf dem Rücken oder auf der nicht betroffenen Seite, vorzugsweise mit einem unterstützenden Kissen unter dem Arm. Vermeiden Sie es, direkt auf der betroffenen Schulter zu liegen, da dies zusätzlichen Druck verursachen und die Symptome verschlimmern kann.