Stoßwellen sind energiereiche Druckwellen, die Wasser, Weichteile und Gewebe durchdringen können. Trifft eine Welle dann auf einen Festkörper (z.B. auf eine Kalkablagerung), wird die Energie der Welle entladen. Kalkablagerungen können so zertrümmert werden, Stellen mit Entzündungen werden durch die Behandlung stärker durchblutet und zur Gewebeneubildung und Selbstheilung angeregt. Die Behandlung erfolgt nicht-invasiv, also ohne Operation, und von außen. Daher wird die Stoßwellentherapie auch ESWT genannt (extrakorporale Stoßwellentherapie).
Die Kosten für eine Stoßwellentherapie sind abhängig von der Art der Beschwerden und von der Anzahl der Behandlungen. In der Regel sind 3-5 Behandlungen notwendig, die jeweils ca. 5-30 Minuten dauern. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten bei Fersensporn oder auch bei Nierensteinen. Private Krankenkassen und die Beihilfe übernehmen auf Antrag in der Regel alle Behandlungskosten.
Eine Stoßwellentherapie kann erfolgreich orthopädische Probleme sowie Verspannungen und Schmerzen behandeln. Bereits nach 1-2 Behandlungen stellen die meisten Patienten eine Linderung fest. Die Behandlung selbst wird zwar öfter als etwas unangenehm oder sogar leicht schmerzhaft empfunden, dieses Empfinden lässt jedoch erfahrungsgemäß mit der Zeit nach. Die Patienten sind folglich zufrieden mit dem schnellen Behandlungserfolg.
Nach einer Anwendung können sich zunächst die Beschwerden verstärken. Dies nennt man Erstverschlimmerung. Im Grunde genommen ist dies ein Anzeichen dafür, dass der Körper auf die Behandlung reagiert und seine Selbstheilungskräfte aktiviert. Die Erstverschlimmerung bei einer Stoßwellentherapie klingt in der Regel nach wenigen Stunden wieder ab. Falls die Beschwerden sehr unangenehm sind, können sie mit Schmerzmitteln behandelt werden.
Die Stoßwellentherapie ist eine nicht-invasive Behandlungsform, die in der Regel keine oder kaum Komplikationen oder Nebenwirkungen mit sich bringt. Neben Schmerzen während der Behandlungszeit, die meist nur bei den ersten Wellen auftreten, können nach der Behandlung Schmerzen auftreten, die einem Muskelkater ähneln. In einzelnen Fällen kommt es auch zu vorübergehenden Rötungen oder Schwellungen der Haut, Hämatomen oder in sehr seltenen Fällen sogar zu kleinen Verletzungen.
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