Muskelverspannungen / -verhärtungen

Bei Muskelverspannungen und – Verhärtungen liegen häufig Triggerpunkte zugrunde. Der Begriff Trigger stammt aus dem Englischen: „to trigger“ bedeutet „auslösen“. In der Orthopädie sind damit dauerhaft verkürzte Muskelfasern gemeint, die als schmerzhafte Punkte im Muskel spürbar sind. Diese Triggerpunkte werden nicht mehr ausreichend durchblutet und erzeugen, insbesondere auch bei Berührung, starke Schmerzen.  Liegen mehrere Trigger im gleichen Muskel vor, führt dies zu einer ausgeprägten Verspannung.
Durch Fehlhaltung oder -bewegungen bilden sich immer mehr Triggerpunkte und dies führt zu einer eingeschränkten Dehnbarkeit und Bewegungsfähigkeit des Muskels und zu einer Funktionsstörung der angrenzenden Gelenke. Die Stoßwellentherapie schafft es diese Triggerpunkte darzustellen und durch mechanische Reize aufzulösen und somit schnell zur Linderung der Symptome beizutragen. Die Durchblutung wird gefördert und eine dauerhafte Wiederherstellung der Muskelfunktion eingeleitet.

Muskelverletzungen

Bei Muskelverletzungen wird zwischen funktionellen und strukturellen Verletzungen unterschieden. 

Bei funktionellen Schäden ist die Funktion des jeweiligen Körperteils beeinträchtigt, häufig bedingt durch eine strukturelle Verletzung in den einzelnen Muskeln. Dies geschieht aus einem Schutzmechanismus heraus, in dem der Körper versucht, die verletzten Muskeln zu schützen, damit jedoch langfristig die Funktionalität einschränkt. 

Folgen sind zum Beispiel das Impingement Syndrom in der Schulter, das Runner’s Knee, sowie Tennisarm oder Golferellenbogen.

Bei Muskelverspannungen und Verhärtungen, oft einhergehend mit entzündlichen Prozessen, kann eine Stoßwellenbehandlung zur Auflösung von Verspannungen und Verhärtungen, zu einer verbesserten Durchblutung und zur Reduzierung von Entzündungen beitragen. Die Schmerzen lassen nach und eventuelle Verletzungen der Muskeln können heilen.

Hier mehr erfahren zum Tennisarm & Golferellenbogen

Hier mehr erfahren zum Runner’s Knee

Hier mehr erfahren zum Impingement Syndrom 

 

Sehnen(ansatz)reizungen

Sehnen(ansatz)reizungen werden vor allem durch wiederholte alltägliche Belastungen oder übermäßige sportliche Aktivitäten sowie Fehlbelastungen verursacht und können an vielen verschiedenen Stellen des Körpers auftreten.

Die bekanntesten Beschwerden sind der Tennis- bzw. Golferellenbogen und Probleme an der Achillessehne. 

Die Behandlung sollte so früh wie möglich begonnen werden, eine nicht behandelte Sehnenreizung kann sonst chronische Folgeschäden mit sich bringen.

Mithilfe einer Stoßwellentherapie können die Schmerzen bei einer Sehnen(ansatz)reizung reduziert werden. Zusätzlich werden durch gezielte Mikroverletzungen an Zellen vermehrt Wachstumsfaktoren ausgeschüttet, dies setzt den Heilungsprozess in Gang. 

Erfahren Sie hier mehr über Tennis- bzw. Golferellenbogen

Erfahren Sie hier mehr Probleme an der Achillessehne

 

Nacken-, Kopfschmerzen, Schwindel

Nacken- und Kopfschmerzen sowie Schwindel finden häufig Ihre Ursache in berufsbedingten Fehlhaltungen, die zu chronischen Muskelverhärtungen im Nacken und Schulterbereich führen. Diesen Verhärtungen betreffen die Streckmuskulatur der Halswirbelsäule und die Schulter-Nackenmuskeln. Hier liegen häufig Triggerpunkte des Musculus trapezius und levator scapulae zugrunde. In der Orthopädie sind mit Triggerpunkten und Myegelosen dauerhaft lokal verkürzte Muskelfasern gemeint, die als schmerzhafte Punkte im Muskel spürbar sind. Diese Triggerpunkte werden nicht mehr ausreichend durchblutet und erzeugen, insbesondere auch bei Berührung, starke Schmerzen.  Liegen mehrere Trigger im gleichen Muskel vor, führt dies zu einer ausgeprägten Verspannung. Durch Fehlhaltung oder -bewegungen bilden sich immer mehr Triggerpunkte und dies führt zur eingeschränkten Dehnbarkeit und Bewegungsfähigkeit des Muskels. Durch die Verknüpfung der Triggerpunkte mit dem sympathischen Nervensystem und Reizungen der Muskelansätze am Hinterhaupt können die dort liegenden Nervenstrukturen irritiert werden und zum Teil ausgeprägte Schwindel und Kopfschmerzen auslösen (Okzipitalisneuralgie). Die Stoßwellentherapie schafft es, die Triggerpunkte aufzulösen und somit schnell zur Linderung der Kopf- und Nackenschmerzen beizutragen.

Hier mehr erfahren über Nackenschmerzen.

 

Schulterschmerzen / – Steife

Bei Schultererkrankungen wird zwischen strukturellen und funktionellen Schädigungen unterschieden. Häufig bedingen dabei funktionelle Probleme spätere strukturelle Schädigungen. Dies ist zum Beispiel beim Impingement Syndrom der Fall, das durch eine Minderbeweglichkeit des Schulterblattes verursacht werden kann. 

Probleme im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) sowie strukturelle Erkrankungen im Schulterbereich (wie zum Beispiel eine Kalkschulter oder die Frozen Shoulder) bringen ebenfalls im Laufe der Zeit zunehmende Funktionsstörungen mit sich.  

Insgesamt betrachtet ist der Schulterbereich aufgrund des außerordentlich großen Bewegungsumfangs und des komplexen Aufbaus anfällig für Störungen. Daher sollten Diagnose und Therapie möglichst frühzeitig beginnen, um langfristige Beeinträchtigungen zu vermeiden. 

Eine Stoßwellentherapie kann helfen, Schmerzen in der Schulter zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und langfristig die Heilung anzuregen. Eingesetzt werden dazu sowohl radiale als auch fokussierte Stoßwellen, abhängig von der Art der Erkrankung.

Erfahren Sie hier mehr über die Behandlung bei Kalkschulter

Erfahren Sie hier mehr über die Frozen Shoulder

Erfahren Sie hier mehr über das Impingement Syndrom

Erfahren Sie hier mehr über das HWS Syndrom

 

Rückenschmerzen

Bei akuten und chronischen Rückenschmerzen ist es zunächst sehr wichtig, die Ursachen der Beschwerden präzise zu diagnostizieren. Akut könnte ein Hexenschuss der Auslöser sein oder auch ein Bandscheibenvorfall. Darüber hinaus sind auch Probleme im Halswirbelbereich (HWS) oder Nackenschmerzen, die bis in den Rücken ausstrahlen, mögliche Gründe. Häufig tragen Muskelverspannungen zu den Beschwerden bei.

Die Therapie richtet sich nach der Ursache der Beschwerden. Mithilfe von Stoßwellenbehandlungen können sowohl starke Rückenschmerzen gelindert als auch Muskelverspannungen aufgelöst werden. 

Erfahren Sie hier mehr zum Hexenschuss

Erfahren Sie hier mehr zum Zusammenhang zwischen Nackenschmerzen und Rückenschmerzen

 

Armschmerzen

Schmerzen in den Armen sind häufig durch Sehnenreizungen bedingt. Diese entstehen vor allem durch Über- bzw. Fehlbelastungen. Typische Erkrankungen sind Tennis- und Golferellenbogen.

Durch eine Stoßwellentherapie können sowohl die Schmerzen im Arm gelindert als auch Entzündungen und Reizungen reduziert und somit die Heilung angeregt werden. 

Erfahren Sie hier mehr zur Behandlung bei Tennis- und Golferellenbogen

 

Schmerzen an der Hand

Schmerzen an Daumen, Fingern und den Händen allgemein entstehen häufig durch Sehnenreizungen, Entzündungen oder auch durch Arthrose. Typische Krankheitsbilder sind Arthrose an Finger und Daumen, Sehnenscheidenentzündungen oder das Karpaltunnelsyndrom. 

Die Stoßwellentherapie kann eingesetzt werden, um entzündliche Prozesse in den Händen und somit die Beschwerden zu lindern. Wichtig ist ein frühzeitiger Beginn der Behandlung, um chronische Schäden zu vermeiden.

Erfahren Sie hier mehr über Arthrose an Fingern & Daumen

Erfahren Sie hier mehr über das Karpaltunnelsyndrom

 

Hüftschmerzen

Schmerzen in der Hüfte sind sehr verbreitet. Verursacht werden sie häufig durch Sehnenreizungen, Arthrose oder auch durch Schleimbeutelentzündungen. Gefördert werden diese vor allem durch Überlastungen, Fehlstellungen oder Fehlhaltungen. Wichtig ist zunächst eine eingehende Diagnose, um die wahren Ursachen festzustellen und anschließend eine entsprechende Therapie einleiten zu können. 

Bei Sehnenreizungen und auch bei Schleimbeutelentzündungen kann eine Stoßwellentherapie helfen, die Beschwerden zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. 

Erfahren Sie hier mehr über Entzündungen der Schleimbeutel in der Hüfte

Erfahren Sie hier mehr über Schleimbeutelentzündungen allgemein

 

Knieschmerzen

Knieschmerzen können viele Ursachen haben, wie zum Beispiel Arthrose, Sehnenreizungen oder Entzündungen. Ein häufiges Krankheitsbild ist neben dem sogenannten Jumper’s Knee, auch Patellaspitzensyndrom genannt, das Läuferknie (Runner’s Knee). 

Eine Stoßwellentherapie kann bei Knieschmerzen helfen, falls entzündliche Prozesse oder Kalkablagerungen vorliegen, die zu den Beschwerden beitragen. Mithilfe der Behandlung werden Schmerzen und Entzündungen reduziert und der Abtransport von Kalkablagerungen gefördert. 

Erfahren Sie hier mehr zum Jumper’s Knee

Erfahren Sie hier mehr zum Runner’s Knee

 

Fuß- und Fersenschmerzen

Im Bereich des Fußes können verschiedene Bereiche von den Schmerzen betroffen sein:

Ferse:

Schmerzen an der Ferse werden häufig durch degenerative Veränderungen am Ansatz der Sehnenplatte oder Entzündungen verursacht. Eine verkürzte Wadenmuskulatur kann ebenso wie Überlastungen, Fußfehlstellungen und Übergewicht dazu beitragen, dass sich Beschwerden und Erkrankungen entwickeln. Ein typisches Krankheitsbild ist der bekannte Fersensporn.

Gerade bei Fersensporn hat sich die Stoßwellentherapie als überaus erfolgversprechende Therapieform herausgestellt, die häufig auch dann wirkt, wenn alle anderen Behandlungsmethoden erfolglos waren. Aus diesem Grunde übernehmen inzwischen auch die gesetzlichen Krankenkassen auf Antrag und unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für eine Stoßwellentherapie bei Fersensporn. 

Erfahren Sie hier mehr über Fersensporn 

 

Achillessehnenschmerzen

Probleme an der Achillessehne, auch Achillodynie genannt, werden häufig durch entzündliche sowie degenerative Veränderungen am Ansatz der Achillessehne oder in manchen Fällen durch eine Schleimbeutelentzündung verursacht. 

Die Stoßwellentherapie kann erfolgreich eingesetzt werden, um Entzündungen und Schmerzen an der Achillessehne zu lindern.

Erfahren Sie hier mehr über die Behandlung der Achillessehne

 

Fußschmerzen nach Brüchen und Operationen

Nach Knochenbrüchen kann es zu einer verzögerten oder fehlenden Knochenheilung kommen. Auch nach Versteifungs- oder Korrekturoperationen kann sich die Knochenheilung verzögern oder ausbleiben. Mit der Stosswellentherapie kann die Bildung frischer Knochenzellen angeregt werden, indem in den Knochenspalt Zellen einwandern und sich vermehren. In vielen Fällen, vor allem im Mittel- und Vorfussbereich, kann die Stoßwellentherapie zu einer Heilung der instabile Knochen führen.